Dienstag, 14. Oktober 2008

Danke zum Erntedank

Bei Google steht es 99 zu 403 Millionen. So oft jedenfalls sind die Begriffe „Danke“ und „Bitte“ dort gelistet. Nur auf jede vierte Bitte folgt also ein Dank. In der Musik ist es wohl ähnlich. Arg häufig wird dort auch nicht „Danke“ gesagt. Gewiss, „Thank You for the Musik“ von Abba, klingt immer noch ganz toll, aber sonst?

Immerhin gibt es noch „Danke für diesen guten Morgen“ von Martin Schneider. Es gehörte schon bei „Sie wünschen – wir spielen“ zu den beliebtesten Kirchenliedern. Noch heute erklingt es bei vielen Hochzeiten und Familiengottesdiensten – nun auch wieder zu Erntedank. Und Danke sagen sollte man tatsächlich öfters:

Für Gesundheit und für die Familie und Freunde natürlich – und für die Kraft, eine Krankheit zu ertragen und manche Einsamkeit dazu.

Für Frieden, Freiheit und Wohlstand in unserem Land – und für die Menschen, die öffentliche Verantwortung dafür wahrnehmen.

Für eine gute Ernte und einen guten Tropfen – und für die manchmal ärgerliche Erinnerung daran, dass auch das Maßhalten nötig ist.

Für alle Bewahrung auf allen Wegen des Lebens – und für manche Erfahrung von Grenzen, die uns vor uns selbst bewahren.

Dafür möchte ich an Erntedank danken.

Ihr
Matthias Treiber

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