Freitag, 15. Juni 2007

Ausgrechnet Marilyn Manson

„Man muss Hoffnung für die Welt haben, wenn man etwas beitragen will.“ – Ausgerechnet von Marilyn Manson, dem Schock-Rocker aus Florida, der wegen seiner aggressiven Texte für das Massaker an der Schule in Columbine verantwortlich gemacht (und mit einem Auftrittsverbot belegt) wurde, müssen wir uns das sagen lassen.

Nun freut sich Gott gewiss über einen reuigen Sünder mehr als über hundert Gerechte – und die Angriffe auf den Musiker, den man nicht gut finden muss, waren oft von Bigotterie und Heuchelei geprägt; aber darum geht es mir nicht, sondern um den Inhalt des Gesagten.

„Man muss Hoffnung haben für die Welt.“ Nach Jahren voller Depression und Weltunter-gangsgeschwafel und in der gegenwärtigen Katastrophenhysterie täte uns die Gegenrichtung wahrlich wieder gut: Hoffnung zu haben für die Welt
- in dem einfachen Glauben, dass Gott ist, der die Welt geschaffen hat und uns erhält,
- in der einfachen Erkenntnis, dass es uns doch gut geht,
- in dem Wissen, dass wir von Gott unendlich viele Möglichkeiten bekommen haben, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen, wenn wir nur unser Leben selbst in die Hand nehmen, Augen, Ohren und Herzen öffnen und schauen, was unseren Nächsten und uns selbst gut täte.

Wir können gleich heute damit anfangen!